Samstag, 31. Dezember 2011

Jugendliche Energie

Was ein erquickender weihnachtlicher Beischlaf alles für jugendliche Energien auslösen kann... Es gibt wieder dieses Gefühl des Verliebtseins ins Verliebtsein, nicht das ich emotionale Gefühlsdusseleien für, nennen wir ihn Anko, empfinde, aber die Zweisamkeit, war das beste seit langem... Bauarbeiterhände, nicht schlecht gebaut, experimentierfreudig, in meinem Alter, zwar alkoholisiert, aber sehr erfüllend. Also habe ich nicht locker gelassen und Anko überall ausfindig gemacht, wo es nur geht. Eine leichte Stalkerenergie hat mich gepackt, doch jetzt ist er an der Reihe. Auch wenn ich mich nach seiner Körperlichkeit verzehre, werde ich keine weiteren Schritte starten. Denn ich habe auch meinen Stolz und alle Fäden so weit wie möglich gesponnen. Aber es brennt mir schon unter den Nägeln, also muss ich meine jugendliche Energie im Zaum halten, zügeln, bremsen. Ich bin ein Opfer des körperlichen Verlangens, aber es fühlt sich gut und sprudelnd an, prickelnd und frisch. Nächstes Jahr du darfst kommen, mit einem Hauch von jugendlicher Energie gefüllt, sieht alles schon viel rosiger aus...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Bilder von dir

Bilder von dir holen mich im Schlaf ein. Mein Unbewußtes sendet mir Mitteilungen, wovon meine Seele immer noch betroffen ist. Es ist Jahre her, doch im Grunde ist mein Herz immer noch verletzt. Theoretisch habe ich dich gehen lassen, doch praktisch werde ich dich wohl gefühlsmäßig nie gehen lassen. Auch wenn ich im Traum ohne dich nach Hause bin, hätte ich dich am liebsten doch mitgenommen.
Bilder von dir werden immer blasser. Die Jahre vergehen und meine Erinnerungen werden immer schwammiger. Doch kein weiterer Mann konnte diesen Reiz auf mich hervorrufen, denn du verursacht hast. Ich weiß du bist vergeben, ein Familienvater, verheiratet und doch vergleiche ich alle mir dir und es kommt keiner an dich und meine Gefühle zu dir heran.
Bilder von dir verdränge ich im Alltag ganz gut und doch hat mir heute Nacht meine Seele einen Streich gespielt und vieles aufgewühlt.
Bilder von dir...

Dienstag, 8. November 2011

Es ist zu spät, es ist noch nicht zu spät...

Es ist zu spät, ich habe mich verknallt. Zuerst waren da anheizende, reizende Worte, die vieles versprachen, aber an das ich nicht geglaubt habe. Es ist zu spät, denn mittlerweile ist ein One-night-stand daraus geworden, der zwar mit Alkoholeinfluss stattfand, aber mich hoffen ließ, dass sich etwas entwickelt. Es ist zu spät, denn jeder Annährungsversuch verbaler Art meinerseits endet in Ausreden.
Es ist noch nicht zu spät, denke ich mir dann und hoffe täglich auf ein Neues, dass sich der einmalige Akt wiederholt und doch eine leidenschaftliche Affäre daraus wird. Ich möchte doch nur geküsst, gekuschelt, gestreichelt werden. Eigentlich das noch mehr, als geliebt zu werden. Ich möchte meine Lust ausleben können, meinetwegen ohne eine Beziehung.
Ist es nun zu spät oder ist es noch nicht zu spät...?!?

Montag, 7. November 2011

Etwas in der Luft

Ist da wieder etwas in der Luft? Gibt es Anzeichen für den nächsten Schub? Also, ich schminke mich, besuche Freunde, rede ab und an etwas schneller, habe dezent abgenommen, schlafe weniger ausgiebig, meine Stimmung ist für die Jahreszeit gut bis wechselhaft und ich schreibe mehr oder minder regelmäßig Block, aber nur weil meine intimsten, engsten Freundinnen so weit weg erscheinen, ich trinke wieder regelmäßig Alkohol und ich habe die Medikamente vor einigen Monaten reduziert. Sollte ich mich selbst einschätzen, dann ist alles erträglich bis ganz gut. Betrachte ich mich mit den Augen meiner Mutter bahnt sich etwas an oder hat sie mir nur einen beängstigenden Floh ins Ohr gesetzt? Ich verwerfe Entscheidungen und verhalte mich sozusagen spontan. Aber hey, ist es nicht schöner einen Urlaub auszukosten, auch wenn es nur die zweite Heimat ist, als anderhalb Wochen frei zu haben und zu wissen, dass es ein Arbeitsurlaub wird, der mich jetzt schon in die Knie zwingt und mich an mein Bett fesselt, um depressiven Winterschlaf zu halten.
Naja, etwas liegt in der Luft, entweder ein Stück Normalität oder der schleichende Wahnsinn.
Etwas liegt in der Luft... Es ist gut, solange es gut tut...

Sonntag, 6. November 2011

nichts mehr davon da

Nichts mehr davon da.
Eine schöne Nacht und jetzt ist wieder nichts mehr davon da. Ich sitze hier und bin den Tränen nahe, weil ich mein Herz an einen Jüngling verloren habe, für den alles nichts bedeutet.
Ich taste mich zaghaft heran und werde vertröstet. Mit anderen Worten zwar warmgehalten, aber ich mache mir nicht all zu große Hoffung.
Ich ziehe durch die Stadt, gebe zu viel von meinem wenigen Geld aus, um mir die Zeit zu vertreiben. Greife auf alt Bekanntes zurück, um mich zu bestätigen, wovon ich aber letztlich nichts mitnehme, außer die Sicherheit, dass keine Gefühle bei dem alt Bekanntem mitschwingen, aber auch keine rechte Befriedigung.
Warum ist die Liebe so kompliziert. Und mit steigendem Alter wird es auch nicht gerade leichter.
Vielleicht sollte ich mir eingestehen, dass nichts mehr davon da ist, außer eine heiße Nacht, um mich nicht noch weiter zu verlieren im Gefühlswirrwarr.
Tja, nichts mehr davon da...

Samstag, 22. Oktober 2011

Königin

Bald bin ich wieder die Königin in meinem eigenen Reich, denn meine polnische Mitbewohnerin zieht aus. Einige Dinge regeln sich eben von ganz alleine...Ich schicke zwar nicht direkte Wünsche ans Universum, aber irgendetwas erhört meine sehnlichsten Wünsche manchmal doch.
Einerseits bin ich überglücklich über dieses Ereignis, andereseits weiß ich noch nicht wie ich das kommende Jahr finanziell überstehe...
Ansonsten ist weiterhin gähnende Leere in meinem Schlafgemach angesagt. Mein Heimatort hat keine Männer zu bieten. Ich habe kein Geld für große Sprünge...Es ist einfach fürchterlich und zum Haare raufen. Wie das Leben so spielt, sind die Männer, die mich interessieren nicht erschwinglich und ich verdrehe nur Trotteln den Kopf. Ich distanziere mich wieder von Verflossenen, um sie zu schonen und mich zu entlasten. Besser ist das wohl. Heute wird ein langweiliger, kurzer Samstag abend. Es ist noch nicht mal neun Uhr und ich habe keine Lust auf eine depremierende Stammkneipe. Somit werde ich wohl zeitig im Nest liegen und versuchen zu schlafen. Und hoffen, dass ich morgen früh nicht wieder zwischen fünf und sechs Uhr erwache und nicht mehr einschlafen kann. Denn unerklärlicherweise habe ich Schlafprobleme. Sonst ist ein Murmeltier im Winterschlaf nichts gegen meinen ausgezeichneten, sowie übertriebenen Schlaf, aber scheinbar habe ich mich in den vergangenen Jahren so dermassen gut erholt im Schlaf, dass ich den Rest meines Lebens mit sechs Stunden Schlaf auskomme???
Sprach die Königin, verließ die Seite und zog sich in ihr Bett zurück...

Montag, 17. Oktober 2011

Wachrütteln

Ich habe mich wachgerüttelt und Initiative ergriffen, um das Elend zu beenden. Ich fühle mich erleichtert, aber traurig zugleich. Ich muss mit Schrecken feststellen, dass ich sehr einsam bin. Im Grunde muss ich mir eingestehen, dass ich keine Freunde habe. Niemanden, den ich zu meinen Freunden zähle, ist zur Zeit zugänglich für mich. Somit stehe ich alleine da. Ich wähle Nummern, um mich mitzuteilen, doch die Leitungen sind unbesetzt oder die Mail-Box spricht mit mir. In der Kneipe gibt es nur verflossene Leichen oder oberflächliche Bekanntschaften, denen ich mich nicht mitteilen möchte. Wenn ich drüber nachdenke, könnte ich noch zwei, drei Nummern wählen, aber ich käme mir unecht vor. Es sind die Bindungen, die fehlen. Ich fühle mich elend, alleine, zum Weinen, zum Trübsal blasen. Bin ich ein hoffnungsloser Fall. Ich dachte zwei, drei gute Freunde, die für mich da sind, reichen aus, um mich im Notfall aufzufangen. Doch jetzt komme ich mir verlassen vor, obwohl doch ich verlassen habe. Spielt sich letztlich nicht doch alles immer nur auf der Oberfläche ab und ist man nicht im Grunde immer alleine. Jeder stirbt für sich selbst, jeder erlebt die eigenen Gefühle nur für sich alleine. Alles Reden, jede Übereinkunft, ist doch letztlich nur ein einziger, großer Kompromiss. Alles nur eine Annährung an etwas, dass scheinbar den gleichen Namen trägt und doch jeder für sich alleine empfindet, bewertet und versteht. Ich könnte mich betrinken gehen oder in Erinnerungen schwelgen und den Tränen freien Lauf zugestehen. Oder einfach den Tag beenden und schlafen gehen. Ein Entscheidungsfinder wäre jetzt genau das Richtige für mich, denn ich bin entscheidungsunfreudig oder unfähig, je nach dem...

Sonntag, 16. Oktober 2011

ich benötige...

Ich benötige mehr Lebensfreude, denn ich merke wie sich die Depression anschleicht. Still und heimlich nimmt sie mich wiedermal ein, macht das Leben trostlos und grau. Ich benötige mehr Selbstliebe, sollte mehr für mein Wohlbefinden tun und meine Seele streicheln, anstatt sie zu ignorieren und mich einfach dem Dauerschlaf hinzugeben. Ich benötige mehr Selbstbewußtsein, sollte mir es wert sein, meine Seele hegen und pflegen, anstatt mich zu bemitleiden und zu bedauern. Was bringt es die Umstände zu ändern, wenn ich in Wahrheit an mir selbst arbeiten sollte.
Ich benötige Abstand, obwohl ich doch die Nähe suche und vermisse. Ich erinnere mich an intensive Kontakte, die alle nicht mehr sind. Alles lebt sich auseinander, zerrinnt in ferner Erinnerung, löst sich in der Unendlichkeit auf. Liegt es an mir, liegt es an den anderen, liegt es an den Umständen oder an der Zeit? Ich bin mir eine Last, die zu tragen von Tag zu Tag schwerer wird...
Ich benötige Zuneigung zu mir selbst, das Gefühl es wert zu sein, geliebt zu werden, gut zu sorgen für mich selbst, um mich selbst wieder zu spüren.
Ich benötige...?!?

Dienstag, 11. Oktober 2011

Gefallen finden

Langsam finde ich Gefallen an dem Gedanken aus meinem Trott herauszubrechen. Zu gehen. Eine andere Richtung einzuschlagen. Neue Ufer zu entdecken.
Wenn ich nicht zu feige wäre. Und nicht noch ein langes Jahr vor mir stünde.
Aber meine Heimatstadt hat mir nichts mehr zu bieten. Ist ausgelutscht. Ist vorbelastet. Überall lauern Leichen. Überall die gleiche Leier. Nichts Neues. Nichts Erfreuliches. Nichts Spektakuläres.
Wie reizvoll ist da ein Neuanfang. Anderweitig. Anderswo. Hauptsache nicht Tag ein Tag aus ein Nirgendwo.
Ich finde Gefallen daran in eine Zukunft zu blicken. Aber erst sind noch Stolpersteine zu nehmen.
Aber ich finde gefallen daran, dass meine Zukunft offen, variabel, ausgesprochen liebenswert auf mich zukommt und ich selbst entscheiden kann, was ich möchte.
Und ich möchte noch viel mehr, wünsche mir viel mehr, als ich mir bisher gegeben habe. Denn ich habe es verdient, gefallen an mir zu finden...

Montag, 6. Juni 2011

Nein, nein, nein

Nein, nein, nein, aber wie soll es auch anders sein, der sexy Franzose ist schon vergeben. Liiert mit einem blondgelockten Püppchen von einer Frau. Und ich habe seit heute den Blues. Keine Lust zu gar nichts, trotz schönstem Sonnenschein. Vermutlich stürzt sich die Tatsache, dass ich alleine bin, gerade in mein Bewußtsein und zieht mich herunter. Toller Urlaubsbeginn, hoffentlich geht das nicht die nächsten zwei Wochen durchgehend so weiter. Vielleicht sollte ich mich selbst therapieren, indem ich mir Tagesstrukturplänchen erstelle. Werde mich wohl oder übel zu Bett begeben und hoffen, dass der morgige Tag nicht ganz so depremierend beginnt und mich einfach in die Arbeit stürzen, putzen, schreiben und vielleicht etwas für sie formlose Figur tun. Ach ja alles nicht so einfach, das Leben ist nun mal kein Ponyhof und kein Kindergeburtstag und kein Zuckerschlecken. Verkrümmele ich mich mal in die Abgründe der nächtlichen Träume und Sehnsüchte, um einem weiteren Tag entgegenzutreten, der nicht verherrender sein kann, als der heutige. Adieu...

Dienstag, 31. Mai 2011

Leiden

Ich leide an den falschen Männern. So wie es bestimmt vielen anderen Frauen auch ergeht. Die männlichen Geschöpfe, die man selbst auserkoren hat, für eventuelle Techtelmechtel, wollen mich nicht und umgekehrt, interessieren Männer, die mich eventuell attraktiv finden, mich nicht. Was soll man da nur machen bei dieser unverschämten Ungerechtigkeit.
Trotzallem habe ich ein schönes Wochenende verlebt und einen heißen Franzosen kennengelernt. Scheint sich zwar nicht näher für mich zu interessieren, aber ist zumindest ein neuer Schwarm von mir, der zum Träumen anregt und zärtlich lieblich gute Laune bei mir hervorhebt. Morgen sehe ich ihn wieder und werde meinen Blick auf ihn heften und die Sonne wird in meinem Herzen scheinen und vielleicht wird ein Funkenstrahlen ihn erhaschen und auf mich aufmerksam machen. Vielleicht ist er auch nur schüchtern oder vergeben, ich habe keine Ahnung. Aber er ist der interessanteste junge Mann, der mir die letzte Zeit über den Weg gelaufen ist. Irgendwie exotisch mit seinem süßen Akzent. Ach ja, ich leide noch ein wenig unter meiner Unwissenheit und geben mein bestes, ihn für mich zu begeistern. Ich werde jetzt Groupie von einem Bassisten einer subtilen Band. Wie schön ist das denn...

Donnerstag, 26. Mai 2011

Müde

Ich bin müde, ausgesprochen müde. Müde von einer hoffnungslosen endlich beendeten Beziehung. Zum dritten und wohl allerletzten Mal beendet. Theoretisch kann ich mich freuen und Bäume ausreissen, aber ich bin zu müde. Träge, lethargisch. müde. Ich würde ja behaupten, jetzt beginnt ein neues, bessere Singleleben, aber ich kann mich noch nicht zu sehr drauf freuen, denn ich bin einfach zu platt von den letzten Tagen, Wochen, Monaten. Eine auslaugende Zeit... Aber vielleicht tut mir eine Mütze Schlaf ganz gut und nächsten Monat habe ich Zeit für mich. Endlich Urlaub und keinen leidigen Partner an der Seite. Ich kann kaum noch das letzte Jahr Ausbildung abwarten und danach geht es endlich los. Nicht mehr ganz so schlimme Geldsorgen, immer aus dem letzten Loch pfeifen, auf dem Zahnfleisch kriechen. Also, ich könnte wirklich optimistisch sein, aber ich bin zu müde. Keine Lust mehr auf meine stupide Routine. Hätte gerne etwas Veränderung. Vielleicht sollte ich mich wagen und endlich ausbrechen, in einem Jahr wohlgemerkt. Kann ja nichts übers Knie brechen, erst brav die Schule beenden. Habe keine Lust mehr auf mein langweiliges Leben. Immer der selbe traurige Ort, überall und an jeder Ecke irgendwelche Altlasten... Auch die machen müde. Irgendwohin, wo mich keiner kennt, die Krankheit hinter mir lassen, den Alltagstrott überwinden, ein wunderbares unbelastetes, neues, aufregendes Leben geniessen. Ach wäre es so schön, könnte ich es jetzt schon. Habe Sehnsucht nach etwas Neuem, anstatt dieser drückenden, quälenden Müdigkeit...

Montag, 4. April 2011

Entführe mich...

Liebstes Leben, entführe mich in eine neue, bessere Zeit. Mein Partner der letzten Weile hat mich heute verlassen und das ist auch gut so, denn von alleine hätte ich den Absprung wohl nicht geschafft. Aber was tue ich denn jetzt mit meiner neu gewonnenen Freiheit. Erstmal ausschlafen und dann weiter wie bisher oder noch verzweifelter... In die Arbeit stürzen, den verflossene Leidenschaften nachtrauern, zu viel Zigaretten rauchen, Geld in der Kneipe lassen und so weiter und sofort. Zumindest hat ein trauerspiel heute ein Ende genommen... Und nun warte ich bis das Leben mich in nächsthöhere Sphären entführt...

Montag, 21. Februar 2011

Unsichtbarer Mann

Eigentlich hebe ich mir die Liebe für den unsichtbaren, noch unbekannten Mann auf. Aber seit gestern verkehre ich wieder mit meinem letzten Ex. Ob diese Tatsache sehr sinnvoll ist, erfahre ich wohl erst zukünftig. Wenn man diese triebhaften Gelüste nur abschalten könnte, aber wie man sieht, ist es zumindest bei mir nicht so, dass sie sich unterdrücken lassen. Aber suchend und lechzend in der Gegend umherwandeln und ständig die Augen offen halten nach etwas Neuem, was möglicherweise nur für eine Nacht anhält, ist nicht mehr mein Fall. Das Gewohnte war zwar nicht das Aufregendste, aber auch nicht das Schlechteste... zumindest geht es mir ein wenig besser, als zuvor. Im Grunde gibt es nichts zu Jammern, ich habe meine Wohnung so gut wie für mich alleine, bin nicht mehr beziehungsmäßig verpflichtet, es reduziert sich auf das Körperliche. Solange es sich nicht wieder verselbstständigt zu mehr als ich eigentlich möchte, ist alles Gut.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Imaginärer Mann

Wo ist der imaginäre Mann, dem ich gerne meine Zuneigung schenken würde? Ich habe so viel zu geben, aber im Moment liegt meine Hingabe brach. Rundherum nichts Brauchbares zu finden. Heimlich hänge ich noch an der Vorholz-Liaison, doch dies beruht nicht auf Gegenseitigkeit.
Ich bin noch keine Woche alleine und habe schon das Gefühl, es nicht zu ertragen solo zu sein. Ich versuche mir zwar Gutes zu tun, doch ich bin einsam. Leere um mich herum. Ich lebe für die Liebe, doch was bringt es mir, wenn ich keinen zum Lieben finde.
Die nächste Woche bekomme ich wohl noch ganz gut rum, dann geht es sowieso erst mal auf den Schulblock. Da habe ich mehr Geselligkeit, als ich mir wünsche. Aber Männer gibt es da auch keine... Aber der Alltagstrott wird durchbrochen. Aber alles Jammern hilft letztlich doch nicht.

Sonntag, 13. Februar 2011

Ganz normaler Tag?

Wie gestalte ich meine Tage? Immer nach dem gleichen Schema...
Scheinbar gefällt mir dieser Trott nicht mehr, denn ich habe mich getrennt...
Von meinem bis vor ein paar Stunden noch gewesenen Freund oder was immer dieses Zwischenspiel auch war. Keine Zeile habe ich ihm bisher gewidmet, doch jetzt wo ich mich meiner Gewohnheiten umgewöhnen muss, wohl doch.
Es ist mir eigentlich egal, denn Liebe war es von Anbeginn an nicht.
Heute ist ein ganz normaler Tag, den ich schon von vornerein nicht mag...
Jetzt bin ich wieder auf mich selbst gestellt, weiss nichts mit mir anzufangen, weiss nicht wohin, wenn meine Mitbewohnerin mich nervt, weiss nicht wie ich meiner Depression entgehen soll, weiss nicht mehr und nicht weniger.
Weiss nicht wohin mit meiner Liebe, weiss nicht wohin mit meinen Gefühlen, weiss nicht wohin mit meiner Trauer um mich selbst, weiss nicht mehr und nicht weniger.
Heute ist ein ganz normaler Tag, den ich schon von vornerein nicht mag...