Montag, 19. April 2010

could shoulder


Er zeigt mir die kalte Schulter, das finde ich gut. Ich nehme keine Rücksicht, das finde ich gut.

Die Männer fliegen auf meine Mitbewohnerin, das finde ich gewöhnungsbedürftig. Aber ich arrangiere mich, was habe ich auch für eine Wahl. Dafür bekomme ich reichlich alkoholische Getränke mitspendiert...

Ich lebe über die Stränge hinaus. Was soll es, ich habe Nachholbedarf...

So down, war ich lange genug.

Kurz aber bündig heute...

Sonntag, 18. April 2010

go to slep

Ich will jetzt endlich mal leben, wie ich es will. Aber wie will ich denn leben??? Am liebsten alleine wohnen. Is aber nicht...
Jeden abend bin ich breit, will nichts mehr spüren. Von dem wenigen was ich eh schon nur noch spüre.
Wem oder was trauere ich eigentlich nach. Einem Menschen, einer Zeit, einer Vergangenheit, die man nicht mehr ändern kann. Warum mache ich so viel falsch, kenne ich nicht den wahrhaften, besseren Weg oder kannte ich nicht den möglicherweise gesünderen Weg.
Warum wirkt Marihuana so wie es wirkt, warum verliert es nicht seinen Reiz, aber ich werde es mir verkneifen. Im Gegensatz zu Tabletten, die ich vielleicht, evetuell, möglicherweise mein Leben lang nehme darf.
War es das alles wert, ist es das alles wert.
Wie lange ist ein Tag? Ich habe es lange nicht mehr gespürt, übertreibe es jetzt noch, indem ich die Nächte zum Tag mache. Verlorene Zeit nachholen...
Ich bin ein Miststück...
Und was ich euch noch mitteilen wollte...
Ich bin und bleibe ein Miststück.

Dienstag, 6. April 2010

Taub

Taub. Geschmacklos. Geruchlos. Leere.
Aber das Schlimmste ist diese scheinbare Gefühllosigkeit. Alles wirkt nur noch spröde.
Alles dank Neuroleptika. Aber trotzdem treibt es mir die Tränen in die Auge.
So viel erlebt und auch so viel verloren.
Die Stimmung gleichbleibend auf nicht all zu hohem Niveau.
Der Antrieb tiefer als jeder Keller.
Pflicht erledigen, sprich mehr schlecht als recht die Arbeit erledigen ist das Maximum meiner Tage.
Zu allem Überfluss dazu eingewilligt überflüssige Antidepressiva zu konsumieren, die jegliche Lust auf Sexualität im Keim ersticken, mir 5 Kilo in acht Wochen beschert haben, die mich noch müder machen als ich eh schon bin, Heißhunger auf Schokolade und Fressen bis zur Übelkeit.
Drei Menschen in meiner Umgebung behaupten meine Stimmung sei besser, dafür ist der Antrieb gleichbleibend schlecht oder sogar noch geringer als jemals zuvor...
Soziale Kontakte pflegen, wozu, wenn man sich selbst nichts Gutes mehr wünscht, wenn man sich selbst nichts mehr gönnt, weil man nur noch vor sich hinvegetiert.
Das Leben kann so hart sein, aber am härtesten bestraft man sich selbst. Durch Selbsthass.
Weil man nicht so funktioniert wie andere es gerne hätten, weil man nicht dem entspricht, wie die Gesellschaft einen gerne hätte.
Gefühlsamputiert durch Neuroleptika eben.