Ein Versuch geerdet zu bleiben, bevor der nächste Wahnsinnsschub mich überfällt, meine Art von Eigenprophylaxe wieder auf manische Art und Weise aus den Ringelsocken zu fliegen und mit dem Kopf Lichtjahre von der Realität entfernt in fernen Dopamingalaxien abzutauchen. Macht euch also auf die Reise ins Innere meiner Hirngespinste, verewigt in den zukünftig erscheinenden, schimmernden Wortneuschöpfungen. Gedankenerguß und Offenbarung meiner ganz persönlichen Sicht der Welt ...
Montag, 21. Februar 2011
Unsichtbarer Mann
Eigentlich hebe ich mir die Liebe für den unsichtbaren, noch unbekannten Mann auf. Aber seit gestern verkehre ich wieder mit meinem letzten Ex. Ob diese Tatsache sehr sinnvoll ist, erfahre ich wohl erst zukünftig. Wenn man diese triebhaften Gelüste nur abschalten könnte, aber wie man sieht, ist es zumindest bei mir nicht so, dass sie sich unterdrücken lassen. Aber suchend und lechzend in der Gegend umherwandeln und ständig die Augen offen halten nach etwas Neuem, was möglicherweise nur für eine Nacht anhält, ist nicht mehr mein Fall. Das Gewohnte war zwar nicht das Aufregendste, aber auch nicht das Schlechteste... zumindest geht es mir ein wenig besser, als zuvor. Im Grunde gibt es nichts zu Jammern, ich habe meine Wohnung so gut wie für mich alleine, bin nicht mehr beziehungsmäßig verpflichtet, es reduziert sich auf das Körperliche. Solange es sich nicht wieder verselbstständigt zu mehr als ich eigentlich möchte, ist alles Gut.
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