Dienstag, 10. Juli 2012

Komm sprich zu mir...

Komm sprich zu mir...

Gib mir ein verbales Zeichen, damit ich begreife, ob ich dich begehren darf. Lass mich deine Muse sein. Ich mag dich und du bist das einzige begehrenswerte Objekt weit und breit. Doch du bist immer so korrekt, so schüchtern, so zurückhaltend, so distanziert und undurchschaubar. Scheinbar irgendwie befreundet und doch nur recht unregelmäßige, oberflächliche Kontakte. Immer muss ich den ersten Schritt zur Verabredung wagen, dabei befürchten zu aufdringlich zu sein, um dann wieder die Zügeln des Begehrens zu lockern, um dich zu verdrängen und weitestgehend zu irgnorieren. Zu gerne würde ich dich verführen, dich bändigen, dich zähmen, um von dir bessesen zu sein, dir Liebe zu geben und deine zu empfangen. Doch ich lebe das Prinzip: Aus den Augen aus dem Sinn. Träume nur heimlich und verlegen von meinem Begehren. Gib meinem Leben die Luft zum Atmen, mach mich süchtig nach dir und stille meine unerfüllte Befriedigung nach Sinnlichkeit und Zweisamkeit.

Komm sprich zu mir...

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