Montag, 10. Mai 2010

make you feel better

Was soll ich tun, um mich besser zu fühlen. Das übliche. Brummbärchis an und los geht es. Heute die falsche Musik dazu gespielt und schon flossen die Tränen in Bächen, nachdem der erste orgiastische Höhepunkt überwunden war. Bald ist er weg, in der Heimat. Für immer weg. Womit könnte ich ihn überzeugen, mich zumindest für die nächsten bleibenden Wochen zu beglücken. Andererseits, ganz dumme Idee, denn der Abschied wäre doch nur noch schwieriger.
Warum fühlt man sich alleine nur bedingt besser? Man weiß, dass alles möglich sein könnte, doch ergeben tut sich meist ja doch nichts.
Der Wahnsinn ist eine Reise zur Hölle. Sagt Nina Hagen. Doch ich fühlte mich himmelhochjauzend, erlebte wunderliche Dinge, hatte magische Gedanken. Abgehoben, abgefahren, weggetreten, abgetreten. Wo ist all das Gefühlte Leben nur hin. Was bleibt sind salzige Tränen. Weinerliche Einsamkeit. Und vor allem bittere Pillen.
Was rettet mich? Ein blöder alltäglicher Trott, arbeiten, Geld in der Kneipe lassen, ein Minimum an sozialen Konatkten und viel Schlaf.
Aber wann kommt den meine große Überraschung, was hält das Leben noch für mich bereit? Wann finde ich den meine sexuelle Erfüllung, Scheiss auf Partnerschaft und Kinder. Ficken will ich, bis mir das Blut zwischen den Schenkeln gerinnt. Keine faulen Kompromisse mehr.
Blümchensex war gestern, heute bleibt nur mein Spielzeug und morgen???

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