Frustrierender Abend, der einzige Halt ist es meinerseits Nirvana zu lauschen.
Ich beginne mein Leben zu hassen, aber irgendwie liebe ich die Komplikationen doch.
Mein süßes, kleines Geheimnis steht gerade in den Sternen, denn es könnte so enden, dass es ein einmaliger Ausrutscher bleibt, was den größten Teil meines Frustes ausmacht.
Zudem habe ich die turteligen Mitbewohner zuhause, die welche eben vor gar nicht allzulanger Zeit Spaß miteinander haben und ich versäumte es mal wieder zu sagen, dass mich die Kuscheleinheiten nerven und sie dies bitte in meiner Abwesenheit ausüben sollen.
Aber was erwarte ich schon, nehmen mich nicht all zu viele Menschen als sehr robust und widerstandsfähig wahr, wo mir doch eigentlich zum Heulen ist??? Liegt möglicherweise an meiner doch recht kurvig und wohlgenährten Erscheinung???
Hätte ich selbst mehr Sex, wäre ich vermutlich viel entspannter.
Außerdem hatte ich einen weniger tollen Abend in meiner Stammkneipe, den mein letzter Ex war da und fiel mir äußerst negativ auf.
Zunächst spielten wir scheinbar entspannt Skat miteinander, bis der Weizenbierpegel ein grenzwärtiges Level erreichte und er übelst ausfallend mir gegenüber wurde. Ich weiß nicht, welcher Schalter umgelegt wurde, aber ER provozierte Streit und ich Unschuldslamm bin mir keinerlei Fehltritte bewußt. ER machte doofe Andeutungen über meinen Block, so dass ich diesen letztendlich sperren mochte und ich jetzt nur noch geladenen Gästen Zutritt gewähren kann.
Ich behaupte ja, der Schluck zu viel Weizenbier verursachte in seinen Hirnwindungen eine krasse Kurzschlußreaktion, die er nur durch Hasstiraden meinerseits abbauen konnte und letztlich fühle ich mich pupsmistdrecksbescheiden, denn ich habe seine Depression und schlechte Laune zu verantworten. Zumindest will er mich dies spüren lassen und leider überträgt sich diese Absicht recht gut auf meinen akut labilen Gemütszustand.
Hilfe, wer rettet mich aus diesem Elend???
Es wird Zeit das ich Kurt Cobains Tagebücher endlich lese, um wieder meine eigenes Pupsleben lieben zu können. Bessere Alternativen fallen mir zur Zeit nicht ein.
Denn anhand von vielen männlich sozialisierten Wesen merke ich ALK IST KEINE LÖSUNG und in meinem Fall nur Suchtverlagerung. So käme ich doch nur vom Regen in die Traufe.
Aber die Maniker in mir lodert noch fünkchenweise, und ich darf mir zugute halten, das Selbstmord noch nie meine Alternative war.
Zähne zusammen beissen und mit Vollgas ab durch die Mitte...
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