Ich jage einem Gefühl nach. Einem Gefühl, dass mir leider vergönnt bleiben soll. Verliebt sein ins verliebt sein ist ja ganz okay, aber eben nicht ausreichend. Anko, meine letzte Affäre will sich verkuppeln lassen. Ist ja völlig legitim, da ich oder wir keinerlei Verpflichtungen eingegangen sind. Trotzallem wünsche ich ihm viel Pech, möge sein Date voll in die Hose gehen und er bitterlich scheitern. Es ist mir gerade nach negativen Energien...
Die Jagd geht weiter, aber ich habe keine Lust mehr. Dummes abreagieren von beschissenen triebgesteuerten Bedürfnissen. Ich habe es satt. Ich wünsche mir von einem Mann sein Mädchen genannt zu werden, geliebt zu werden, angenommen zu werden, mit all meinen Macken, Fehlern und Schwächen...
Ich möchte mich fallen lassen können und nicht weiter der Bestätigung willen auf einer Hetzjagd sein.
Ich will nicht mehr jagen, ich möchte gejagt, erobert, bewundert, geliebt, liebkost und angenommen werden. Verdammt, warum ist die Liebe heutzutage so verzwickt, kompliziert, anstrengend???
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