Freitag, 20. Januar 2012

Alles was ich will...

Alles was ich will und noch nicht zu meiner Zufriedenheit erreicht habe, ist einen männlichen Gefährten gefunden zu haben, der mich mit Ecken und Kanten einfach meinetwillen liebt. Warum ist es in dieser verfluchten Zeit, wo ein Massenangebot an Singles durch die Welt irrt, so schwierig ein passendes Exemplar zu finden?
Ich wäre ja auch mit einem Lebensabschnittspartner zufrieden, aber selbst der scheint in weiter Ferne versunken, nicht anwesend zu sein.
Ich möchte nichts Aufgewärmtes mehr, keine halbherzigen, faulen Kompromisse und keine auf das Körperliche beschränkten Abenteuer mehr.
Eigentlich ist doch alles gut. Mein Leben verläuft in ausgeglichenen, eintönigen Bahnen. Keine exzessiven Rauschzustände mehr, eine Mischung von Arbeit und Freizeit, die mich zufrieden stellt, wenig Geld, aber trotzdem noch nicht am Hungertuch nagend, Freunde, die mich mögen und mir zuhören, eine Wohnung (noch) für mich alleine, ach ja, es gab bestimmt schon bescheidenere Zeiten. Und trotzallem, alles was ich will, ist wieder lieben zu dürfen und geliebt zu werden. Wo ist nur das Gegenüber, das meinen Körper, meine Seele und meinen Geist beflügelt?
Das ist es doch nur alles was ich will...

Donnerstag, 19. Januar 2012

Jagen

Ich jage einem Gefühl nach. Einem Gefühl, dass mir leider vergönnt bleiben soll. Verliebt sein ins verliebt sein ist ja ganz okay, aber eben nicht ausreichend. Anko, meine letzte Affäre will sich verkuppeln lassen. Ist ja völlig legitim, da ich oder wir keinerlei Verpflichtungen eingegangen sind. Trotzallem wünsche ich ihm viel Pech, möge sein Date voll in die Hose gehen und er bitterlich scheitern. Es ist mir gerade nach negativen Energien...
Die Jagd geht weiter, aber ich habe keine Lust mehr. Dummes abreagieren von beschissenen triebgesteuerten Bedürfnissen. Ich habe es satt. Ich wünsche mir von einem Mann sein Mädchen genannt zu werden, geliebt zu werden, angenommen zu werden, mit all meinen Macken, Fehlern und Schwächen...
Ich möchte mich fallen lassen können und nicht weiter der Bestätigung willen auf einer Hetzjagd sein.
Ich will nicht mehr jagen, ich möchte gejagt, erobert, bewundert, geliebt, liebkost und angenommen werden. Verdammt, warum ist die Liebe heutzutage so verzwickt, kompliziert, anstrengend???