Was soll ich tun, um mich besser zu fühlen. Das übliche. Brummbärchis an und los geht es. Heute die falsche Musik dazu gespielt und schon flossen die Tränen in Bächen, nachdem der erste orgiastische Höhepunkt überwunden war. Bald ist er weg, in der Heimat. Für immer weg. Womit könnte ich ihn überzeugen, mich zumindest für die nächsten bleibenden Wochen zu beglücken. Andererseits, ganz dumme Idee, denn der Abschied wäre doch nur noch schwieriger.
Warum fühlt man sich alleine nur bedingt besser? Man weiß, dass alles möglich sein könnte, doch ergeben tut sich meist ja doch nichts.
Der Wahnsinn ist eine Reise zur Hölle. Sagt Nina Hagen. Doch ich fühlte mich himmelhochjauzend, erlebte wunderliche Dinge, hatte magische Gedanken. Abgehoben, abgefahren, weggetreten, abgetreten. Wo ist all das Gefühlte Leben nur hin. Was bleibt sind salzige Tränen. Weinerliche Einsamkeit. Und vor allem bittere Pillen.
Was rettet mich? Ein blöder alltäglicher Trott, arbeiten, Geld in der Kneipe lassen, ein Minimum an sozialen Konatkten und viel Schlaf.
Aber wann kommt den meine große Überraschung, was hält das Leben noch für mich bereit? Wann finde ich den meine sexuelle Erfüllung, Scheiss auf Partnerschaft und Kinder. Ficken will ich, bis mir das Blut zwischen den Schenkeln gerinnt. Keine faulen Kompromisse mehr.
Blümchensex war gestern, heute bleibt nur mein Spielzeug und morgen???
Ein Versuch geerdet zu bleiben, bevor der nächste Wahnsinnsschub mich überfällt, meine Art von Eigenprophylaxe wieder auf manische Art und Weise aus den Ringelsocken zu fliegen und mit dem Kopf Lichtjahre von der Realität entfernt in fernen Dopamingalaxien abzutauchen. Macht euch also auf die Reise ins Innere meiner Hirngespinste, verewigt in den zukünftig erscheinenden, schimmernden Wortneuschöpfungen. Gedankenerguß und Offenbarung meiner ganz persönlichen Sicht der Welt ...
Montag, 10. Mai 2010
Samstag, 8. Mai 2010
prayers for love
Ich kann nicht schlafen oder will noch nicht schlafen. Alte Erinnerungen werden wach, vorhandene Gefühle werden erneut geweckt. Wozu, es ist sinnlos, aber es ist wie eine Sucht. Ist er um mich herum, kribbelt es auf meiner Haut, wenn auch nur hauptsächlich vor Kälte.
Zu gerne würde ich ihn erobern, doch alles hoffnungslos...
Ich bin nicht mehr die Alte, nicht mehr so energiegeladen, eher sprachlos, gedankenlos, außergewöhnlich langweilig.
Er ist so charmant oder zumindest bilde ich mir ein, dass er es ist. Er ist so subtil, weil ich es so für mich entschieden habe.
Wie soll ich nur beten für die Liebe. Ich erwarte viel zu viel. Im Grunde will ich nur riechen, nur neben dran liegen, nur Haut spüren, zärtliche Hände streicheln lassen, aber selbst das bleibt geheim in meinen Gebeten verborgen.
Psychokiller holt mich ein...
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